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28. April 2018
Meldung 08:00 Uhr






Eisstock News 2015
21.07.2015
Herzschlagfinale in Stuttgart-Vaihingen endet mit einem
großen Erfolg
Was für ein Turnier der Eisstockschützen
des EHC Freiburg beim Freundschafts-
turnier des ESC Stuttgart-Vaihingen am
vergangen Sonntag. Beim DUO-Mix Turnier
traten Timo Mößinger und Saskia Dörflinger
vollkommen ohne irgendwelcher Erwar-
tungen den Weg nach Stuttgart an um sich
mit den anderen 8 Teams auf dem nicht
ganz so gut zu spielenden Sapu-Belag zu
messen. Bei der Abfahrt in Freiburg um
06:00 Uhr hatte es stolze 29,5 Grad auf der
Anzeigetafel und so war klar, Sonnencreme, Sonnenbrille und Cap müssen
heute mit, doch je dichter sie sich der Baden-Württembergischen Landes-
hauptstadt näherten, desto bewölkter wurde die ganze Sache und auch die
Temperatur in Stuttgart war mit 20,7 Grad deutlich kühler.
So war es fast abzusehen, dass das Turnier wegen Regen erst mal ver-
schoben wurde. Während sich alle Spielerinnen und Spieler in den
trockenen Zelten aufhielten spielte Timo mit seinen 2 Stöcken locker eine
gute Stunde auf und ab, bis die Entscheidung fiel, dass das Turnier nach
dem abwalzen nun doch stattfinden wird. Ein Team hatte am Vortag bereits
abgesagt gehabt und so wurde das 9er Turnier mit einer zweiten Pause
gespielt. Für Freiburg hieß das 2 Spiele, dann Pause, 1 Spiel und wieder
Pause. Keine optimalen Vorrausetzungen aber auch sowas soll es mal
geben.
Ohne großes einschießen ging das Turnier mit feuchten Bahnen los.
Freiburg musste gleich gegen den CDE Dornbirn antreten. Das Spiel ging
hin und her, beide Teams auf Augenhöhe und am Ende machte doch
Saskia den Unterschied für Freiburg aus. Sie schoss volle 12 Stangen und
blieb damit ohne jeglichen Fehler und konnte so die ersten zwei Punkte des
Tages einfahren.
Im zweiten Spiel ging es gegen die ESG Esslingen. Saskia wohl zu über-
motiviert vom ersten Spiel kam zu ihren ersten Fehlern und so lagen unsere
Freiburger gleich mal mit 11:0 im Rückstand. Doch Timo und Saskia
kämpften sich zurück ins Spiel, auch begünstigt durch grobe Fehler der
beiden Schützen der ESG Esslingen und kamen so noch einmal auf 10:11
heran. Auf der letzten Kehre schossen die beiden dann trotz Anschuss
einen 5er raus und gewannen auch Spiel 2 mit 15:11.
Es ging in die Pause, die auch die Eintracht aus Frankfurt zeitgleich hatte.
Beide Teams mussten quasi aus der Pause raus alles geben. Frankfurt
erwischte ganz klar den besseren Start. Konnte schnell mit 15:0 in Führung
gehen. Auf der 4. Kehre kamen dann Timo und Saskia zu ihrem ersten 5er
und dann kippte Wetterbedingt das Spiel. Es wurde innerhalb von
Sekunden trocken, die Sonne kam ganz leicht raus, die Bahn wurde 3-5
Meter langsamer. Frankfurt ist auf Grund dessen gleich 3 mal verhungert.
Freiburg nutze das eiskalt aus. Packte einen 9er drauf und kam auf 14:15
ran an die bis dahin ebenfalls ungeschlagenen Frankfurter. Der Showdown
auf der letzten Kehre und was passierte. Freiburg behielt bis zum Ende den
Nachschuss, schrieb den 3er zum 17:15 Erfolg und verabschiedete sich als
einziges ungeschlagenes Team in die zweite Pause.
Nach einem leckeren Schnitzelweckle ging es wieder weiter. Mittlerweile
wurde es ein richtig schöner Tag in Stuttgart, die Sonne war nun voll da,
die Bahnen 10 Meter langsamer als noch im 1. Spiel. Das überforderte auch
den SV Böblingen. Schnelles Spiel kurz geschrieben, Freiburg gewinnt klar
und deutlich mit 36:0 und zog weiter auf Platz 1 seine Kreise, doch Übermut
kommt vor dem Fall. Gegen die DEG Eiswiese Donaueschingen, die am
Ende Platz 5 belegte, wurden die Freiburger förmlich überrollt. Ohne eine
einzige Chance ging das Spiel deutlich mit 6:18 verloren und es wurde ein
Machtwechsel an der Spitze vollzogen. Frankfurt kämpfte sich auf Grund
der besseren Stockquote an den Freiburgern vorbei.
Die letzten beiden Spiele waren damit nicht nur entscheidend zu gewinnen,
sondern auch hohe Punktzahlen zu schreiben. Während die Eintracht
Frankfurt dies souverän meisterte kamen auch die Freiburger gegen die
Spielgemeinschaft Krefeld/Penzing zu einer guten Punktzahl. Am Ende ein
deutlicher 26:12 Erfolg, was aber immer noch Platz 2 bedeutete und das mit
3 Stockpunkten Rückstand.
Das herzschlagfinale fand auf den Bahnen 3 und 4 statt. Die beiden Teams
die um den Turniersieg kämpften standen unmittelbar nebeneinander.
Frankfurt zeigt eine klasse Leistung gegen den CDE Dornbirn und ging
nach 4 Kehren bereits mit 20:0 in Führung. Freiburg auf der nebenan lies
auch dem Friedrichshaller SV keinerlei Chancen, lag aber nach 4 Kehren
nur mit 16:0 vorne und mussten ja noch mindestens 4 Stockpunkte gut
machen. Der Jubel war riesig, als auf Kehre 5 ein 7er geschrieben wurde,
während Frankfurt noch auf der Kehre 5 am spielen war, doch Frankfurt
konnte kontern und schrieb sogar einen 9er gegen Dornbirn und war damit
mit 29:0 vorne, während der EHC Freiburg nur mit 23:0 führte.
Auf der letzten Kehre dann alles oder nix. Ein 3er stand bereits und mit
einem schwierigen Schuss an der Auslinie wollten Timo und Saskia den 7er
raus schießen und sich die Minimalchance zu erhalten auf den Turniersieg,
doch der Schuss ging ins Leere. Der 3er unterstrich den 26:0 Erfolg gegen
Friedrichshall aber wohl auch Platz 2 in der Tabelle.
Während die beiden schon ihr Stockmaterial verräumten lief die letzte Kehre
zwischen Frankfurt und Dornbirn gespannt schauten die beiden auf das
Spiel. Frankfurt leistete sich einen Fehlschuss den Jörn vom CDE Dornbirn
eiskalt ausnutzte und sogar einen 7er schoss. Damit gewann Frankfurt zwar
mit 29:7, musste aber zittern um den Sieg.
Beide Teams standen minutenlang vor der Tabelle des vorletzten
Durchgangs und rechneten. Es wurde mächtig eng und war mächtig eng.
Punktgleich setzte sich zum Schluss, dank des 7ers auf der letzten Kehre
vom CDE Dornbirn, der EHC Freiburg mit 12:2 Punkten und einer Quote
von 2,179 (146:67) durch. Hauchdünn dahinter mit ebenfalls 12:2 Punkten
die Eintracht aus Frankfurt mit einer Quote von 2,029 (140:69). Platz 3 ging
an die Spielgemeinschaft Krefeld / Penzing. Auf den weiteren Plätzen
folgten Böblingen, Donaueschingen, Dornbirn, Esslingen und
Friedrichshall.
